Der Schwerpunkt des Trios um die Pianistin aus Sankt-Petersburg sind die Eigenkompositionen der Namensgeberin. In ihren Kompositionen verbindet Lora Kostina oft lyrische Inhalte mit den verschiedenen Musiktraditionen. Es treffen sich die Strömungen der Moderne, zeitgenössischer Musik und Klassik. Konkrete Thematik verbunden mit improvisatorischem Feingefühl geben den Stücken eine identifizierbare, unverkennbare Handschrift. Durch die Symbiose von komponierter und improvisierter Musik entstehen neue musikalische Formen.
Pressestimmen:
„Lora Kostinas Kompositionen verwandeln und bewahren Gefühlszustände in wohl strukturierten Tonfolgen. So hebt der maschinenhafte Klavierlauf in „Stadtromanze“ die Betriebsamkeit eines hektischen Fritz-Lang-Metropolis eindringlich ins Hör-Bild. Immer wieder sind es Gegensätze, die sich in dieser Musik anziehen – und somit Spannung erzeugen. Da reibt sich elegisch-minimalistische Romantik an fast Hip-Hop-schweren Beats („Postludium“), da stößt Euphorie auf tastende Zurückhaltung („Ausgestiegen“), da wächst aus der Nachtseite des Bewusstseins leuchtende Klarheit („Vorahnung“). Alles fließt und bespiegelt sich. Lora Kostinas Stücke sind philosophische Gedichte in Notenform. Abstraktes wird konkret, Allgemeines individuell, Gefühltes nachvollziehbar."
Besetzung:
Lora Kostina – Klavier / Kompositionen
Daniel Werbach - Kontrabass
Tom Friedrich - Schlagzeug